Neue wissenschaftliche Berichte zwingen Planetologen erneut dazu, die Geschichte unseres eigenen Mondes neu zu schreiben. Eine neue Studie zur Mondoberfläche widerspricht der Feststellung, dass die Zerkraterung des Mondes schrittweise über riesige Zeiträume erfolgt. Ein Wissenschaftlerteam untersuchte mehrere Tausend vor und nach Einschlägen aufgenommene Bilder der Mondoberfläche mit visuellen Daten, die fast eine Million Quadratmeilen abdeckten[entspricht 2,56 Millionen km²]. Sie entdeckten, dass die Zerkraterung des Mondes mehr als 100 Mal schneller vor sich zu gehen scheint, als das Standard-Impaktmodell vorhergesagt hat. Könnten elektrische Prozesse auf dem Mond für die Kraterentstehung verantwortlich sein?