Was hat eine Niederdruck-Gasentladungslampe mit einer Galaxie gemeinsam?
Mehr als es auf den ersten Blick scheinen mag.
Niederdruck-Gasentladung Quelle: Wikipedia

Hubble war der erste, der eine Systematik der Galaxien erkannte. Bei spektroskopischen Untersuchung von Galaxien findet man jedoch zwei Typen. Spiralgalaxien sind Galaxien mit einem hohen Gasanteil, vorwiegend Wasserstoff, zwischen den Sternen und elliptische Galaxien ohne nennenswerten Gasanteil. Die Spiralstruktur wird durch eine fast konstante Winkelgeschwindigkeit der Sterne innerhalb der Galaxie erhalten.
Dabei bilden die Sterne alle Anoden und das Glimmlicht zwischen den Sternen bildet die positive Säule. Die Bewegung des Wirbels wird durch die Elektromechanik diktiert, wie
Peratt durch Simulationsrechnung herausgefunden hat.

Bei den elliptischen Galaxien findet man in ihren Spektren kaum noch Gase. und es gibt daher keine Niederdruck-Gasentladung mehr. Die Bewegung ihrer Sterne wird daher immer mehr den Kepplerschen Bewegungsgesetzen folgen.

Wieso sollen Sterne Anoden sein? Wir wissen, dass die enorme thermische Energie, die Sterne abstrahlen, durch nukleare Fusion entstehen. Nukleare Fusion bedeutet jedoch die Notwendigkeit von Neutronenproduktion. Dabei werden jedoch Elektronen verbraucht. In den Weiten des Weltalls werden durch den natürlichen radioaktiven Zerfall von Elementen wieder Elektronen frei, weshalb sich dort die viel größere Kathode befindet. Was für die Galaxie im Großen gilt, gilt für jeden Stern und unsere Sonne im Besonderen.

Nun hat eine Gruppe von Wissenschaftlern unter der Leitung von Monty Childs mit dem SAFIRE-Projekt ab 2013 ein Experiment begonnen, ein elektrisches Modell unserer Sonne im Labor nachzubauen. Hier finden Sie die Ergebnisse dieses Experiments. Ich glaube kaum, dass man eindrucksvollere Beweise für die Richtigkeit der elektrischen Natur unseres Universums finden kann.

Spiralgalaxie Messiers 101 vom Hubbleteleskop aufgenommen
Quelle: European Space Agency & NASA